Wo befindet sich mein Garten
Wir wohnen in einem Stadtteil von Mainz, somit ist unser Garten an unser Haus angeschlossen mittem im Stadtteil. Wir haben rundherum Straßen und an einer Seite Nachbarn. Daher ist es nicht so einfach, den Garten anzulegen. Hier gibt es vieles zu beachten und Faktoren wie Lärm- und Sichtschutz spielen eine sehr große Rolle.
Welches Klima herrscht bei uns?
Wir haben Weinbauklima. Es ist sehr mild im Winter, kaum Schnee und nur sehr selten Frost. Das letzte Mal hat es bei uns über einen längeren Zeitraum 2010/2011 gefroren! Die Sommer sind meist sehr heiß und vor allem trocken. Der Sommer 2020 zählte zu den trockensten Sommern in unserer Region. Hinzu kommt beine geringe Bodenfeuchte, was auf die städtische Bodenversiegelung zurückzuführen ist.
Wie groß ist der Garten?
Puh, so ganz genau kann ich das gar nicht sagen. Die Info, die ich immer rausgebe, sind ca. 450 Quadratmeter. Davon ein Teil mit altem Baum- und Strauchbestand. Ein großer Teil wurde aber neu angelegt.
Wer gestaltet den Garten?
Tatsächlich ich ganz alleine. Mein Mann hat keinen Sinn dafür, der schaut es sich nur gerne an. 😉 Und die Kinder, die zerstören lieber als zu helfen… 😉 Bei ganz großen Projekten nehme ich mir aber immer Hilfe von einer Gartenbaufirma.
Welche Bereiche gibt es im Garten?
Wir haben zwei große Terrasse – eine in der vollen Sonne und eine im Schatten eines alten Ahorns. Ansonsten leider noch eine sehr große Rasenfläche, solange die Kinder noch toben. Bis 2020 bevölkerte den Rasen noch ein Trampolin, Anfang 2021 wurde es allerdings gegen einen Stahlrahmenpool getauscht. Neben vielen großen Staudenbeeten gibt es bei mir einige Bäume, einen kleinen Hang mit Säulenobstbäumen, einen Mini-Nutzgarten mit Hochbeet und Kübeln, einen Vorgarten und ein Schattenbeet mit Rhododendren. Auf einer kleinen Anhebung befindet sich außerdem ein Gartenhaus.
Schatten- oder Sonnengarten?
Definitiv Schattengarten! Vollsonnig ist bei uns tatsächlich nur die Terrasse, der Rest ist mindestens Halbschatten.
Nachhaltigkeit
Puh, schweres Thema finde ich, versuche ich aber so gut es geht in meinem Garten umzusetzen. Ich benutze nur organischen Dünger, ich mulche mit dem Material aus meinem Garten, verwende Blumentöpfe über mehrere Jahre und schaue auch beim Staudenkauf wenn möglich auf Bioware oder zumindest auf ökologische Verpackung beim Versand. Im Grunde genommen ist es ja im Sinne eines jeden Gärtners, möglichst nachhaltig zu arbeiten.
Warum Gabionen?
Ganz leidiges Thema… Wie schon erwähnt wohnen wir mitten in der Stadt. Die Nachbarn haben zu unserem Grundstück hin einen Holzzaun errichtet. Der ist ok, lässt sich aber überhaupt nicht beranken. Da wir hier ein echtes Wasserproblem haben und mir einiges an Hecken schon kaputtgegangen ist, habe ich mich für die Gabionen entschieden und lasse sie nun mit Rosen und Clematis beranken. Denen scheint die Trockenheit nichts auszumachen. Und zum Beranken gibt es nichts besseres als die Gabionen! Meine Clematis lieben sie!
Was findet ihr auf meinem Blog
Meinen Erfolg, meine Learnings und mein Scheitern im Garten – ungeschönt auf den Bildschirm gebracht. 😉