Hibiskus kann man, muss man aber nicht zurückschneiden. Doch wann sollte man ihn stutzen? Darauf werde ich in meinem Artikel mal ein Auge werfen und Euch vor allem auch anhand meiner beiden Hibiskus-Sträucher zeigen, wie so ein Rückschnitt aussehen kann.
In unserem Garten wachsen zwei wunderschöne wirklich alte (ca. 30 Jahre) Hibiskus-Sträucher. Ein weißer und ein blauer. Jedes Jahr sind die beiden überladen mit unzähligen riesigen Blüten und ich stehe immer wieder auf’s neue mit großen Augen davor und schieße unzählige Fotos.
Warum schneide ich Hibiskus zurück?
Bedingt durch das Alter sind meine Sträucher arg verzweigt gewesen und die dünnen Äste konnten teilweise die Last der vielen Blüten gar nicht mehr tragen und so passiert es im letzten Jahr, dass tatsächlich ein Ast sogar unter der Last abgebrochen ist. Für mich ein deutliches Zeichen, dass ich hier was tun muss! Es kann aber sein, dass ein Hibiskus gar nicht mehr oder nur wenig blüht. Auch dann ist ein Rückschnitt ratsam.
In meinem Fall waren es – wie schon geschrieben – die vielen verzweigten kleinen dünnen Äste. Was tun? Ich habe radikal ausgedünnt. Sprich alle kleinen Seitenäste gekappt. Äste, die sich überlagerten, flogen raus. Nur die starken Äste blieben stehen. Auf den Fotos sieht man ganz deutlich, was ich alles rausgeschnitten habe.
Mein Werkzeug
Ich schneide am liebsten mit meiner Loewe 1 – ich bin stolze Besitzerin der Jubilärumsedition*.
Für dickere Äste verwende ich schon ewig eine Astschere von Wolf* und bin sehr zufrieden damit.
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Wann sollte der Hibiskus Rückschnitt erfolgen?
Der richtige Zeitpunkt ist der Spätwinter… Ich habe meine beiden Ende Februar gekappt und sie haben es beide sehr gut weggesteckt und mit einer üppigen Blüte gedankt.
Hier noch ein paar Vorher/Nachher Fotos, damit ihr euch ein Bild machen könnt.
Rückschnitt – die wichtigsten Punkte
- Rückschnitt im Spätwinter (Februar/März)
- Alle kleinen Äste kappen
- Ausdünnen bis auf das starke “Gerüst”
- Konkurrenzäste kappen