Projekt neuer Zaun – Teil 2: Der Bau der Mauer

Fertige Mauer mit aufgefüllten Beeten

In diesem Artikel erfahrt ihr alles über den Bau unseres neuen Zauns und der dazugehörigen Mauer. Ich zeige euch, was es bei so einem Projekt zu beachten gibt, welche Materialien verwendet wurden und mit welchen Hürden wir zu kämpfen hatten. Irgendwie kommt es ja meistens anders als geplant… Werbung, da in Kooperation mit mehreren Firmen entstanden.

Am 11. Dezember 2023 war es endlich soweit. Das Team von B&B Garten- und Landschaftsgestaltung startet mit den Arbeiten. Als erstes musste der alte Zaun entfernt werden, was gar nicht so einfach wie gedacht war. Die alten Pfosten stecken verdammt tief und fest im Boden. Zumindest die, die noch nicht morsch waren. Ohne Bagger ging hier nichts. Also erst mal alles Alte raus und eine Grube für das Fundament ausheben. Was uns da alles erwartete war leider keine Freude… Die Tiefbordsteine hatten eine solche Masse an Zement zu ihren Füßen, dass sie zu einem großen Teil raugeholt, abgemeißelt und neu gesetzt werden musste. Das hat natürlich immens viel Zeit gekostet.

Platz für die Mauer

Des weiteren sind einige Sträucher im Vorgarten gewichen, die von mir vor Jahren nicht richtig bzw. zu dicht an die Grenze gepflanzt wurden. Die standen quasi da, wo das Fundament hinsollte. Auch der große Kugelahorn kam uns ein bisschen in die Quere. Der hat Wurzeln, das könnt ihr euch nicht vorstellen. Die suchen sich aber Gott sei dank den Weg des geringsten Widerstands, das heißt Richtung Straße hatte der Ahorn nur einen dickere Wurzel gebildet, die von dem Team von B&B Garten- und Landschaftsgestaltung sauber gekappt wurde.

Keine Angst, der Ahorn hat noch ausreichend Wurzeln, die ihn versorgen! Als diese Arbeiten alle erledigt waren, konnte endlich das Fundament erstellt werden, auf das die Mauersteine geklebt werden sollen.

Die Steine von KSV Natursteinwelt

Wir haben bei uns auf dem Grundstück überall Jura verbaut. Daher haben wir uns auch bei der Mauer auch für einen hellen Kalkstein entschieden. Den Kanfanar Kalkstein habe ich bei KSV Natursteinwelt gefunden. Er hat die perfekten Eigenschaften für unsere Mauer: Er ist hell, besitzt eine hohe Härte und Dichte und nimmt kaum Wasser auf – das ist wichtig für die Frostbeständigkeit. Bei poröseren Steinen platzt gerne mal was ab nach harten Frösten, weil Wasser eindringt, das sich beim Tauen ausdehnt und den Stein sprengt. Ein weiterer Vorteil: KSV Natursteinwelt konnte irre schnell liefern!

Gemauert wird im Versatz mit verschiedenen Steingrößen – das ergibt ein schönes Bild. Die Mauer ist insgesamt 40 Zentimenter hoch, die Pfosten werden aufgesetzt und enden bei 95 Zentimenter Endhöhe. Richtig Zeit hat die erste gemauerte Reihe benötigt, da hier alle Steine ganz genau platziert und ausgerichtet werden müssen. Das setzt auch eine gute Qualität der Steine voraus – wenn die nämlich noch alle unterschiedlich in der Höhe sind, wird es schwierig!

Abstände zwischen den Pfosten des Zauns

Eine Herausforderung waren die Abstände zwischen den Pfosten. Da müssen ja dann später die Zaunelemente von Eleo dazwischen und die genauen Maße bekommt man letztendlich erst, wenn alles fertig ist. Daher wurde erstmal die Mauer fertiggestellt und dann haben wir die Pfosten ohne sie zu verkleben platziert um zu schauen, welche Abstände wir wo benötigen. In der ersten Version hatte sich ein Problem eingeschlichen: Die von mir ausgesuchten Eleo Zaunelemente können nur in einer Länge von maximal 2 Metern hergestellt werden.

Also entweder mehr Pfosten oder ein anderes Design, dass eine größere Länge zulässt – diese Entscheidung musste ich treffen. Letzteres hat sich dann rauskristallisiert und so wurde es das Design Padua von Eleo. Hier waren wir nicht mehr in der Länge eingeschränkt und konnten bei unserer geplanten Anzahl von Pfosten bleiben. Insgesamt 14 Pfosten sind es nun geworden und die Zaunelemente haben weitestgehend die gleiche Länge.

Die Mauer ist fertig!

Die Mauer aus den wundschönen Kanfanar Kalksteinen von KSV Natursteinwelt steht. Da die Steine eine geschnittene Kante (also ganz glatt) hatten, wurde diese noch gestockt – angeraut. Erst dann konnten die restlichen Steine für die Pfosten verklebt werden.

Außen gab es zwischen der Mauer und den Tiefbordsteinen noch eine schöne Fuge und innen wurde mit einem Substrat aus Lavamulch, Mutterboden und Kompost aufgefüllt. Das sah direkt ganz anders aus und ich freu mich jetzt schon aufs Bepflanzen. Da weiß ich dann auch wieder, warum es eine kleine Mauer und kein offener Zaun wurde. So lässt sich hier alles wesentlich besser bepflanzen, da endlich wieder mehr Erdreich vorhanden ist.

Wann geht es weiter?

Aktuell beträgt die Lieferzeit bei Eleo 16 Woche – vergesst nicht, es handelt sich hier um eine Maßanfertigung! Bestellt habe ich alles schon zwischen den Jahren. Jetzt fällt für mich erst mal richtig viel Arbeit an. Eigentlich muss der komplette Vorgarten neu angelegt werden. Da heißt es Ärmel hoch und ran! Außerdem kommt der restliche alte weiße Zaun an unserer Kellertreppe noch weg und die Mülltonnen bekommen einen Sichtschutz.

Im April 2024 werden die Zaunelemente installiert – das zeige ich euch dann wieder auf Instagram und natürlich auch in einem ausführlichen Artikel hier auf meinem Blog!

Hier kommt ihr zum ersten Teil des Baus: Ein neuer Zaun – Teil 1: Planung bis Baustart

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