Im Laufe der letzten Jahre haben wir den kompletten Garten ums Haus umgearbeitet. Im Herbst 2017 war der letzte Teil – der Vorgarten – dran. Nicht nur der Vorgarten, auch ein Teil des hinteren Bereichs war fällig… Ich habe im Zuge dessen drei wichtige Entscheidungen getroffen:
- Es muss nicht überall Rasen sein. Da wo keiner wächst, muss man auch keinen pflanzen.
- Holz ist zwar schön, verzieht sich aber mit der Zeit. Eine Metalltür ist zwar nicht mein Ding, aber in dem Fall die sichere Variante.
- Helles Natursteinpflaster macht unter einem Ahorn und einer Felsenbirne keinen Sinn. Das ist genau 1 Jahr hell… daher: dunkles Pflaster.
Als das entschieden war, ging’s auch schon los. Ich hatte ein ganz fantastisches Gartenbau-Unternehmen hier aus Mainz an meiner Seite, die Firma Bowman. Wir hatten ja schon einige Firmen im Garten, aber das war eine so positive Erfahrung. Die Zusammenarbeit war völlig reibungslos und mit ihren vielen charmanten Ideen haben Herr Bowman und sein Team hier eine ganz wundervolle Arbeit geleistet. Und das war weiß Gott kein einfaches Projekt!
Vorgarten 2011
Jetzt aber endlich mal ein bisschen Bildmaterial! Als erstes ein Foto vom Vorgarten, wie er aussah, als wir das Haus 2011 gekauft haben. Da war vorne eigentlich nur Rasen und das Grundstück war von der Straße aus sehr weit einsehbar. Wir hatten auf Anhieb zwei Probleme: Die ständige Bewässerung des Rasens, da er hier völlig trocken war (sieht man auch am Rand) und unser damals 1,5 Jahre alter Sohn, der immer abgehauen ist, da das Grundstück nicht geschlossen war.
Vorgarten 2013
Für ein bisschen Sichtschutz begann ich 2013 Sträucher entlang des Zauns zu pflanzen (ein Stück Rasen weniger, jiiiipppiiiie!). Das sah anfangs wie man auf dem Foto sieht, auch total super aus, aber der Zünsler hat mir den Buchs komplett gekillt und die Sträucher waren an dem Standort auch nicht alle die beste Wahl. Die Blutjohannisbeere war leider ruckzuck kaputt 🙁
Vorgarten 2017
Irgendwie war uns auch unwohl, dass man von vorne einfach ums Haus marschieren konnte. Da wir damals nicht viel Geld ausgeben wollten, habe ich flott einen billigen Baumarktzaun gekauft und nach hinten einfach zugemacht 😉 Resultat: Der Rasen lies sich kaum noch pflegen. Da in die Ecke dann auch noch unser Trampolin für die (2 Jahre später dann) zwei Kinder rückte, ist – ich muss es zu meiner Schande gestehen – da hinten alles wildgewachsen: Rasen, Sträucher und vor allem Efeu. Üüüüberall war Efeu. Hier ein ungefährer Eindruck – hier ein Foto, da haben wir schon angefangen Platz für die Arbeiten zu schaffen…
Wie ihr seht, haben wir zwischenzeitlich auch Fenster und Haustür ausgetauscht und von mir wurde das dunkle Holz unterm Dach gestrichen… der Rasen war des Namens nicht mehr würdig und das alte Pflaster war die reinste Katastrophe. Auch die Steine entlang des Hauses haben mehr Spinnen & Co. beherbergt, als dass sie genutzt hätten! Mein Plan: ein Weg von vorne in den Garten – mit Tür versehen und eine zweite Terrasse im Schatten des Ahorns.
Vorgarten 2018
Im Oktober waren wir mit allem fertig und ich konnte noch schnell den neu angelegten Vorgarten bepflanzen. Alles noch nicht so richtig groß, aber so sah der neue Vorgarten im Frühjahr/Sommer aus – mit der neu gestalteten Sitzecke unter dem Ahorn.