Staudenbeet im Halbschatten am Gehölzrand anlegen

Fiskars Staudenbeet

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Für den finnische Gartengerätehersteller Fiskars darf ich in meinem Garten ein Beet anlegen. Mir wurden dafür eine Reihe von Geräten zur Verfügung gestellt. Neben den Gartenwerkzeugen für mich gibt es aber auch etwas für Euch: EIN GEWINNSPIEL! Auf Instagram verlose ich die tollen neuen Light Gartengeräte von Fiskars (Rechen, Grubber und Hacke).

Ich hatte mich riesig auf die Aufgabe gefreut und war Feuer und Flamme für das neue Beet, bis mir der Sommer einen ordentlichen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Temperaturen über 35 Grad und absolut kein Niederschlag – das sind nicht wirklich die besten Vorraussetzungen, um ein Staudenbeet anzulegen.

Erschwerte Bedingungen

An einem kühlen Vormittag hat mich dann doch der Ehrgeiz gepackt und ich wollte wenigstens schon mal den ganzen alten Kram aus der Ecke, die neu angelegt werden sollte, entfernen. Ein gar nicht so einfaches Eckchen in unserem Vorgarten. Es ist in der Nähe, also noch im Gehölzrand von unserem größten Schluckspecht, dem Kugelahorn vorm Haus. Hier ist es halbschattig und meist sehr trocken.

Fiskars Staudenbeet im Halbschatten
Das war die Ausgangssituation… Alles zugewachsen mit Unkraut und dazwischen ein paar armselige Stauden.

Durch den lange ausgebliebenen Niederschlag war der Boden hart wie Stein. Ich habe also erst einmal versucht, mit der Grabgabel* alles zu lockern. Das hat ganz gut geklappt und so konnte ich dann Stück für Stück Unkraut und alte Stauden aus dem Beet entfernen. Gerade bei den Disteln  muss man drauf achten, dass man die komplette Wurzel rausholt, sonst treibt sie wieder neu aus. Die erhaltenswerten Stauden wanderten in eine Parkposition während der Rest entsorgt wurde.

Fiskars Staudenbeet im Halbschatten

Fiskars im Einsatz

Der Spaten* ging sogar durch die fiesesten Wurzeln. Ich besitze noch einen alten Fiskars Spaten, der ist großartig und hält schon ewig. Für das Beet kam aber extra der neue zum Einsatz und der steht dem alten Spaten in nichts nach. Hab damit sogar die Mahonie – meine absolute Hasspflanze (das Mistzeug wächst hier üüüüberall) – ausgebuddelt! Ihr wisst schon, dass sind diese fiesen Pflanzen mit den gelben Wurzeln. Einmal im Garten wird man die so gut wie nicht mehr los. Mit der Grabgabel kann man die Stauden schön aus dem Beet heben, ohne die Wurzeln zu verletzen – was auch sehr hilfreich bei den Disteln ist!

Fiskars Staudenbeet im Halbschatten

Schneller als ich dachte war alles raus und vor mir lag ein leeres Beet – eine weiße Leinwand quasi! Mit dem Grubber* wurden von mir noch zwei Säcke torffreie Pflanzenerde eingearbeitet und dann mit dem Rechen* glattgezogen. Et Voilà, es darf – mit Stauden – gemalt werden!

Stauden für trockenen Halbschatten

Nach gut zwei weiteren heißen Wochen kühlte es nun endlich etwas runter und ich konnte loslegen. Ab ins Auto und zu meiner Lieblings-Gärtnerei Stein nach Gonsenheim Großeinkauf machen. Vorraussetzung für die Stauden: Sie müssen mit Sonne und Schatten klarkommen, Trockenheit aushalten und ich wollte was blühendes. Also alles in allem nicht einfach.

Folgende Stauden habe ich gekauft: Echinacea alba*(weißer Sonnenhut), Sedum*(Fetthenne), Aster Dumosus (Kissenaster), Federborstengras*, Geranium Sanguineum „Album“, Heuchera Sanguinea „Leuchtkäfer“ (Hier gibt es einige Alternativen, auch in anderen Farben.*), Herbstanemone weiß und den Geranium maculatum „Espresso“. Das helle Hakone-Gras hab ich aus dem alten Beet gerettet und wieder gepflanzt. Da ist sogar noch ein bisschen Blutgras* dazwischen.

Fiskars Staudenbeet im Halbschatten
Erst mal alle Stauden probestellen und schaun, ob das alles so passt und wie man am Besten kombiniert. Das Endergebnis ist dann doch nochmal ein bisschen anders geworden.

Gott war das schön mal wieder so richtig zu buddeln und was zu pflanzen nach den ganzen Hitzewochen ohne Gartenarbeit! Die Stauden standen vorm Pflanzen in Wasser, die Wurzelballen müssen gut durchfeuchtet sein. Die Pflanzlöcher wurden etwas tiefer, dafür aber mit einem Gemisch aus lockerer Blumenerde und dem Mutterboden gefüllt, damit sich die Stauden schnell verwurzeln können und nicht erst mit dem steinharten Boden kämpfen müssen.

Fiskars Staudenbeet im Halbschatten

Fiskars Staudenbeet

Ich habe alles ein bisschen gestaffelt gesetzt – zum Zaun hin etwas höher werdend. Dieses Mal hat es bei mir sogar auf Anhieb geklappt und ich musste keine Pflanzen ausbuddeln und Umsetzen, weil mir was nicht gefallen hat. Ich hoffe, dass sich die Stauden in der Ecke meines Gartens wohl fühlen. Gut gewässert sollten sie jetzt auch schnell anwachsen. Drückt mal die Daumen, dass es endlich bald ein bisschen regen gibt!

Hier das fertige Ergebnis:

iskars Staudenbeet im Halbschatten

iskars Staudenbeet im Halbschatten

Fiskars Staudenbeet

Und nicht vergessen, es gibt noch etwas schönes auf Instagram zu gewinnen: Ein Set aus der Light Reihe von Fiskars! Mit den Geräten konnte ich nun schon ein paar Wochen im Garten arbeiten und finde sie wirklich klasse. Fiskars ist für die Robustheit der Produkte bekannt. Nun kommt auch noch ein geringes Gewicht hinzu. Wirklich klasse! Und schick sind sie auch noch 😉

 

* bei diesen Links handelt es sich um Affiliatelinks bzw. Partnerprogramme

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6 comments

  1. Dein Arbeitseinsatz hat sich sehr gelohnt. Deine Pflanzenauswahl ist prima und die ganze Bepflanzung ist sehr gelungen. Sicher wolltest du die Gartengeräte im extrem trockenen Boden testen. Leichter hättest du dir getan, wenn du am Abend vor deiner Aktion den Boden satt gewässert hättest. Aber das weißt du sicher selbst.
    Weiterhin wünsche ich dir, dass die Pflanzen gut anwachsen, dann wirst du bald eine geschlossene, pflegeleichte Bepflanzung haben!
    Tipp: ich würde die offene Erde noch mulchen!
    Freundliche Grüße Marie-Luise Döller

    1. Liebe Marie-Luise,

      vielen Dank für Deine Tipps – ich hatte in der Tat am Vorabend ausreichend gewässert, aber das hat leider nicht wirklich viel gebracht. Der Boden ist dort sehr durchwurzelt und eben steinhart… Hab’s ja trotzdem geschafft 😉

      Liebe Grüße,

      Sonja

  2. Ich freue mich jetzt schon auf den Frühling und wenn es wieder wärmer werden soll. Mein Garten sieht gerade etwas traurig aus, weil wir eine Baustelle hatten. Wir müssen unseren Garten umgestalten, da wir uns eine größere Terrasse haben bauen lassen. Danke für den Tipp, dass die Wurzeln der Stauden richtig durchfeuchtete sein müssen, ich dachte immer man könnte die auch trocken einsetzten.

  3. Gibt eigentlich auch Fotos, wie das Beet jetzt (also im eingewachsenen Zustand) aussieht?
    Ich suche aktuell nach Ideen für unser Vorgartenbeet, das vom Spätherbst bis Frühling im Hausschatten liegt und im Sommer volle Mittagssonne abbekommt.
    Echinacea kommt damit wohl gut klar (allerdings eher der rote, ‚Alba‘ mickert ein wenig).

    Wie gut kommt das Hakone-Gras bei dir mit Trockenheit zurecht?

    1. Hallo Torsten!
      Das Beet musste ich tatsächlich mittlerweile umgestalten. Der Wurzeldruck vom Ahorn war dort zu stark und es war einfach zu trocken. Hakone Gras mag’s feucht und schattig – das war ein Fehlkauf. Was da gut geht sind Heuchera und Astern! Ich habe mittlerweile an diese Stelle zwei Mochata Rosen gesetzt. Die stecken diese Bedingungen sehr gut weg und wachsen gesund und kräftig. Sedum ist immer eine sehr gute Option – der ist unkaputtbar. Bei voller Mittagssonne ist das die beste Wahl.